Denn ich fresse nicht nur Jungfrauen!

Mittwoch, 31. August 2016

Lesemonat August 2016

In diesem Monat stand der Urlaub an, das heißt zwei Wochen Ruhe von allem. Außer Büchern. Da wir dieses Jahr aufgrund eines gebrochenen Beines nicht so viel unternehmen konnten, war es ein eher ruhiger Urlaub: wenig Rad fahren, kein Paddeln und auch kein Kahn fahren. Also selbst Kahn fahren, wie wir es sonst immer machen, fahren lassen war immer noch drin. Damit ihr jetzt auch richtig neidisch werdet, gibt es noch ein paar Urlaubsbilder ^^








Ich hatte eine ganze Reihe von Büchern eingepackt, genauer gesagt, diese hier: 



Zeit der Raubtiere ist zu meiner Mutter gewandert, Speak German habe ich mir dann doch nicht weiter angetan, zumindest nicht im Urlaub, und Watership Down und Spreeland habe ich zwar angefangen, aber im Urlaub nicht beenden können. Der Rest wurde alles gelesen. Rezensionen zu den Büchern, die ich mir explizit für den Urlaub aufsparte, werden nicht rezensiert. War ja Urlaub ;)

Blogtechnisch wird es eine kleine Neuerung geben. Ich stricke für mein Leben gern und würde das auch gern mit euch teilen. Da das hier immer noch ein Buchblog ist und immer bleiben wird, werde ich mich auf meine Großprojekte beschränken, die auch einigen Schauwert haben (hoffe ich). Wenn ich es nicht schon heute schaffe, so kommt auf jeden Fall in den nächsten Tagen auch mein erster Post: Oris Schal aus den Hobbit-Filmen.

Gelesen habe ich diesen Monat:

Hennen, Bernhard: Die letzten Eiskrieger (Drachenelfen #4)

Was ich hier sehr mochte, war, dass man mittlerweile Lieblinge in beiden Konfliktparteien hat und man sich so eher ungern auf eine Seite festlegen will. Auf der anderen Seiten wälzte Hennen das ganze mal wieder viel zu sehr aus. Das ganze Buch behandelt lediglich die Auftaktscharmützel des Krieges zwischen Albenmark und den Menschen. 

Die Rezension kann man hier lesen.

Dr. Herman, Nadja: Fettlogik überwinden

Mir wurde das Buch als gute Einstiegslektüre in das Thema Abnehmen empfohlen und genau das ist es auch: ein sehr gutes Buch, das einen guten Einstieg in die Thematik bietet und verschiedene Anregungen gibt, wie man die überflüssigen Pfunde loswird. Dabei wird das ganze auch sehr gut verständlich erklärt und mit einigem Witz und hin und wieder auch Sarkasmus gewürzt.  Alles in allem war ich sehr begeistert von diesen Buch.

Die Rezension kann man hier lesen.

Hennen, Bernhard: Himmel in Flammen (Drachenelfen #5)

Äh, was? Das soll das Ende sein? Eher nicht ... Gut, das Cthulhu-Monster war schon cool und das Himmelland nicht weniger. Aber wie ein Ende fühlt sich das nicht an. Es gibt zu viele lose Enden, bei denen ich mich nicht erinnern kann, dass sie in den älteren Elfen-Büchern geklärt wurden. Außerdem macht Hennen auf einmal einen Zeitsprung von sieben Jahren inmitten des Buches, nachdem er in den vier Vorgängerbänden alles minutiös darstellte. Dieser Bruch wirkte sehr störend.

Die Rezension kann man hier lesen.

Milne, A. A.: Pu der Bär

Es war so unglaublich süß! Ein gutes Kinderbuch macht für mich aus, dass es nebst der Altersgerechtigkeit auch immer Werte und Botschaften transportiert und es nicht nur Kindern Spaß macht. Und ich hatte ganz sicher eine Menge Spaß mit dem Buch. Die Geschichten sind so niedlich erzählt und die Bilder dazu sind herzallerliebst. Das Buch gehört definitiv zu meinen Lieblingen.

Eine Rezension wird es hierzu nicht geben.

Salten, Felix: Bambi, Eine Lebensgeschichte aus dem Walde

Man nehme meine Begeisterung bei Pu der Bär einmal bitte zum Quadrat. Ich liebte Bambi, seit ich ein Drei-Käse-Hoch war und konnte den Film nie genug sehen. Vor einiger Zeit beschloss ich, dass ich ihn mal wieder sehen könne. Nebenher wurde ein wenig recherchiert und dabei offenbarte mir Tante Wiki, dass das doch tatsächlich eine Buchverfilmung sei. Das Buch war natürlich ein absolutes Muss und nur kurze Zeit später traf diese wunderschöne Ausgabe von 1930 bei mir ein.

Inhaltlich war ich hin und weg. Es ist etwas anders als der Film (kein Klopfer *snüf*), aber auch auf seine Art und Weise einfach bezaubernd. Die Sprache ist ein absolutes Kunstwerk und die Darstellung der Tiere ein Traum. Man merkt ihnen an, dass sie wie Tiere handeln, als wären ihre natürlichen Laute schlicht in eine dem Menschen verständliche Sprache „übersetzt“ worden. Sie sind keine Menschen in Tiergestalt, sondern immer noch Tiere. Schon lange nicht mehr habe ich bei einem Buch so mitgefiebert und mitgefühlt wie hier. Ein Teil von mir wollte unbedingt das kitschige, romantische Ende mit Faline, doch so, wie es tatsächlich endete, ist es das wohl angemessenere und eindrucksvollere Ende. Das Buch zählt definitiv zu meinen all time Favoriten.

Eine Rezension wird es dazu nicht geben.

Dann, Colin: Als die Tiere den Wald verließen (Farthing Wood #1)

Als Kind mochte ich die Serie sehr, und da ich ohnehin gerade dabei war, mir ein paar Kindergeschichten zuzulegen, kam auch das in den Korb. Es war durchaus eine nette Geschichte, aber ich hatte unmittelbar zuvor Bambi gelesen und die überragend positiven Eindrücke waren noch frisch. Damit konnte dieses Buch leider nicht mithalten, weshalb es mir etwas flach und substanzlos erschien. Vielleicht bleibe ich doch besser bei der Serie ...

Eine Rezension wird es hierzu nicht geben.

Fontane, Theodor: Spreeland (Wanderungen durch die Mark Brandenburg #4)

Seit nunmehr neun Jahren fahren wir jedes Jahr in den Spreewald zu Bärbel. Zu spät für einen Reiseführer ist es jedoch nie. Milena brachte mich schon vor Jahren auf den Trichter, dass bereits Fontane dieses wunderbare Fleckchen Erde bereiste und das ganze auch zu Papier brachte. Also wurde gesucht, die Ausgabe war im Prinzip egal. Eigentlich eher durch Zufall stieß ich Anfang des Jahres im Antiquariat darauf. Natürlich landete dieses Buch sofort in meiner Tasche.

Der Stil ist mitunter etwas anstrengend, zudem die Seiten sehr eng bedruckt. In Kombination mit der ungewohnten Schrift liest sich das Buch daher recht anstrengend. Wie er jedoch den Spreewald und die umliegenden Ländereien beschreibt, fängt den Zauber dieser Landschaft wunderbar ein und wird ihrer auf jeden Fall angemessen.

Eine Rezension wird es hierzu nicht geben.

Adams, Richard: Unten am Fluss (Watership Down #1)

Während ich so nach Kindergeschichten meiner Kindertage suchte, fand ich auch dieses Buch. Dazu soll es wohl auch eine Serie geben, kann sein, dass ich da mal reingesehen hatte, daran erinnern kann ich mich aber nicht. Daher ging ich völlig vorbehaltslos an die Sache heran. Die Handlung selbst sagt mir durchaus zu, auch wenn sie mich nicht völlig vom Hocker reißt. Aber ich finde, dass sich dieses Buch unheimlich zäh liest. Obgleich der Autor wunderbar das Leben der Wildkaninchen darstellt, und ich denke, dass er es schafft, ihr Leben durchaus natürlich darzustellen ohne sie allzu sehr zu vermenschlichen, spielte ich zwischenzeitlich sehr mit dem Gedanken, die Lektüren abzubrechen und das Buch nicht weiterzulesen.

Eine Rezension wird es hierzu nicht geben.

Geier, Fabian: J.R.R. Tolkien


Eine ganz nette kleine Monographie, aber die Mühe hätte sich der Autor sparen können. Es gibt bereits umfassendere biographische Werke. Im Vergleich zu beispielsweise Carpenters Werk hatte dieses Büchlein keinen nennenswerten Mehrwert. Es stellt aber zumindest einen groben ersten Überblick dar, wenn man sich in die Thematik einarbeiten will.

Eine Rezension wird es hierzu nicht geben.

Krekel, Sigrid: Tee

Als Sachbuch würde ich das nicht unbedingt bezeichnen, eher als „Ui! Schaut, wie awesome Tee ist!“-Teaparty. Ich hatte mir weniger Gefangirle und mehr Fakten und damit auch faktisches Schreiben gewünscht. Das Buch ist weniger was für Leute, die Tee trinken, weil er den Magen so schön wärmt, sondern für die geschrieben, die ohnehin den Teegenuss bereits zelebrieren und darüber hinaus ein paar Basisinformationen erhalten wollen (die sie wahrscheinlich onehin schon größtenteils kennen).

Eine Rezension wird es hierzu nicht geben.

Die Statistik
  • StuB zu Beginn des Monats: 77 Bücher
  • StuB am Ende des Monats: 71 Bücher
  • Neuzuwachs: 1 Buch
  • Gelesen: 11 Bücher
  • Gelesene Seiten: 4330 Seiten

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